12 Volt Batterie

mal wieder was von mir: wer billig kauft, kauft zweimal. Ich habe im September 2024 eine HiPower Asia mit 45Ah gekauft und eingebaut. Jetzt ist es so, das mein Intact Battery Guard mir anzeigt das die Batterie innerhalb von einer Stunde fast 20 % ihrer Ladung verliert; ich habe auch schon Ladezustände von nur noch 7 % und 8 % gesehen. Eine regelmässige Aufladung der 12 V Batterie bei einem "schlafenden" e, wie ich es früher beobachten konnte, kann ich jetzt leider nicht mehr feststellen. Meine derzeitige Strategie: wenn mir der Ladestand zu niedrig erscheint schliesse ich den Honda ab und drücke auf die Vorklimatisierung; in diesem Zustand "erwacht" der Honda ja und die Hochvoltbatterie lädt die 12 V Batterie.

Trotzdem werden ich wohl jetzt nach einem Jahr eine "bessere" Batterie kaufen müssen, hat jemand Vorschläge?

Hallo zusammen,
heute war wieder mal Starthilfe gefragt mit einem (diesmal voll geladenem) NocoBoost. Wie mir mein BatteryGuard verriet, ist am Montag, 27.10.25 die Batteriespannung stark abgefallen. Das Fahrzeug hat die 12-V-Batterie aber nicht wie eigentlich üblich bei spätestens 60% wieder aufgeladen, sondern ließ die Entladung tatenlos weiterlaufen. Also vergleichbar meinem Erlebnis vom 11. Oktober 2025.
Ich habe dann einfach den Noco-Boost parallel an der 12-V-Batterie hängen lassen und irgendwie in den "Motorraum" reingewurschtelt und dann problemlos meine üblichen Fahrten gemacht. Am Abend war wieder alles eitel Sonnenschein und der BatteryGuard hat 100 % angezeigt.
Ich frage mich nach wie vor, warum man bei Honda dieses Problem nicht in den Griff kriegt bzw. ignoriert. Da muss es doch eine Ursache und eine Lösung geben. Wenn jemand mehr weiß, gerne posten. Danke!

Spannungskurve 20251027.jpg

Richtig helfen leider nicht - ich vermute, du wüsstest, wenn der e in der Zeit nicht abgeschlossen gewesen wäre oder du etwas Größeres an der 230-V-Steckdose hängen hattest. Am 10.11. hatte deine AGM-Batterie auch danach wieder 12,79 V, das klingt auch nicht danach, als sei die im Eimer. Hier ist kein V-Maßstab, von welchem Niveau aus ging es denn abwärts?

Rätselnde Grüße, Jochen

Zitat von BLUEe

Richtig helfen leider nicht - ich vermute, du wüsstest, wenn der e in der Zeit nicht abgeschlossen gewesen wäre oder du etwas Größeres an der 230-V-Steckdose hängen hattest. Am 10.11. hatte deine AGM-Batterie auch danach wieder 12,79 V, das klingt auch nicht danach, als sei die im Eimer. Hier ist kein V-Maßstab, von welchem Niveau aus ging es denn abwärts?

Rätselnde Grüße, Jochen

Hallo,
das Niveau der 12-V-Batterie ergibt sich aus dem beigefügtem Screenshot des BatteryGuards. Der Hochvolt-Akku hatte am Montag Nachmittag beim Abstellen in der Garage noch ca. 67%. Daher verzichtete ich darauf, den Ladeziegel anzustecken. Wobei sich das Laden der 12-V-Batterie unabhängig davon abspielen sollte, hat ja bislang i.d.R. auch so geklappt. Was die "Gesundheit" der 12-V-Batterie anbelangt, bin ich nach 2-maliger Tiefentladung skeptisch.
Überhaupt halte ich es für einen Anachronismus, bei einem Auto mit einem Lithium-Ionen-Antriebs-Akku noch eine 12-V-Blei-Säure-Batterie aus der automobilen Urzeit einzubauen. Wo es doch auch preislich ähnliche Li-Ionen-Akkus mit 12 V gäbe. So z.B. der Noco-Boost....
Viele Grüße aus dem Süden
Heinrich

Hallo Heinrich,

als Bordnetzbatterie eine Lithium-Ionen- oder Lifepo-Batterie zu verwenden, ist nicht ganz unproblematisch wegen deren Temperaturverhaltens. Klar, geht, ist ja z.B. auch bei manchen Motorrädern schon drin, aber auch da nicht bei denen, die wirklich bei widrigen Verhältnissen laufen müssen. Und das soll unser e ja schon können, und zumindest die Elektronik, die die Heizung der Fahrbatterie ansteuert, muss sicher versorgt werden.

Dass das mit dem "sicher" mit unserer AGM nicht so toll klappt, zumindest bei einigen Fahrzeugen hier im Forum (und auch bei vielen anderen BEVs und Hybriden, und das nicht nur bei - 40 °C) , ist aber wirklich seltsam.

Viele Grüße, Jochen

Hallo zusammen,
gestern am 03.11. wieder das selbe Spielchen: Aktivieren der D-Stufe nicht möglich, Fehlermeldungen im Display, Seitenscheiben senken sich nicht beim Öffnen. Habe dann den Noco wieder parallel zur 12-V-Batterie geschaltet und alles ging wieder. Nur ließ sich die 12-V-Batterie nicht mehr über 50% laden. Habe bei der Werkstatt nachgefragt, ob da schon eine Lösung bekannt ist, bislang kein Rückruf.
Offenbar ist die Starterbatterie teil-kollabiert, nach nur 2 Jahren; habe nun beim Akku-Fachmann meines Vertrauens eine neue bestellt für 89 €. Mal sehen wie`s weitergeht.

Sonnige Grüße aus dem Süden,

Heinrich

Zitat von Honda-e-fan

Hallo zusammen,
gestern am 03.11. wieder das selbe Spielchen: Aktivieren der D-Stufe nicht möglich, Fehlermeldungen im Display, Seitenscheiben senken sich nicht beim Öffnen. Habe dann den Noco wieder parallel zur 12-V-Batterie geschaltet und alles ging wieder. Nur ließ sich die 12-V-Batterie nicht mehr über 50% laden. Habe bei der Werkstatt nachgefragt, ob da schon eine Lösung bekannt ist, bislang kein Rückruf.
Offenbar ist die Starterbatterie teil-kollabiert, nach nur 2 Jahren; habe nun beim Akku-Fachmann meines Vertrauens eine neue bestellt für 89 €. Mal sehen wie`s weitergeht.

Sonnige Grüße aus dem Süden,

Heinrich

Hallo Heinrich,
die Frage wurde vielleicht in diesem Thread schon mal gestellt: Hatte Dein Honda in den letzten 2 -3 Jahren schon mal einen Software-Update ?
Mein Honda-e war auch 2 x komplett tot, 12 Volt Batterie hatte nur noch 9 Volt. Beim ersten Mal hat der ADAC geholfen, mit einer externen Batterie, beim zweiten mal hatte ich mir schon selbst eine Starthilfe-Powerbank besorgt. (Liegt jetzt immer im Handschuhfach.)
Seit Softwareupdate vor ca. 2 Jahren ist das mit der entladenen 12 Volt Batterie nicht mehr passiert.
Grüße, Stephan

Hallo Stephan,

zunächst ein kleines update: Das Auto lässt sich mittlerweile (fast) nur noch mit dem Noco starten. Ich klemme den einfach parallel zur 12-V-Batterie an und verstaue den Noco-Akku im Zwischenraum davor. Die Ersatzbatterie wird demnächst geliefert.

Zu Deiner Frage: Ich hatte hier im Forum mal gelesen, dass Honda im Dezember 2020 ein Software-Update bereit gestellt hatte. Dieses war bei mir noch nicht aufgespielt, was ich vor etwa 2 Jahren nachholen ließ. Seitdem gab es keine Probleme mehr, bis halt zum 11. Oktober diesen Jahres. Nach zweimaliger Vollentladung ist die Batterie nun wohl hinüber, was sich auch am BatteryGuard ablesen lässt.

Die Anfrage bei meiner Werkstatt blieb übrigens bis dato unbeantwortet. Die Fa. Honda hat wohl bei der überschaubaren Stückzahl dieses Typs (3.000 in Deutschland) kein Interesse, an einer nachhaltigen Problemlösung zu arbeiten. Schade!

Eine Starter-Batterie sollte meines Erachtens schon deutlich länger als nur 2 Jahre halten, geht beim Verbrenner ja auch!

Hallo zusammen,

habe mein bzw. unser Problem nun beim Honda-Kundenservice (Honda-homepage) angebracht. Aus der erhaltenen Antwort ist kein so richtiger Lösungsdrang ersichtlich. Das Problem ist angeblich "nicht bekannt" . Eine Aussage, die auch bei anderen Automarken gerne genutzt wird, wenn man mit unangenehmen Problemen konfrontiert wird.

Aber lest selbst:

Wir haben Ihre Zeilen aufmerksam gelesen und bedauern, dass Sie scheinbar Probleme mit der Starterbatterie Ihres Honda e haben.

Wir haben uns in Ihrer Angelegenheit mit unserem Garantie- und Technikcenter in Verbindung gesetzt, um Näheres zu erfahren. Die Kollegen haben uns mitgeteilt, dass es keine bekannten Probleme mit der Starterbatterie beim Honda e gibt. Anhand der Garantie Historie Ihres Fahrzeuges konnten wir ersehen, dass die Starterbatterie im August 2023 ausgetaucht wurde und im Dezember 2023 das Softwareupdate aufgespielt wurde, welches als Abhilfe für die mögliche Entladung der 12V Batterie beim Ladevorgang der HV Batterie gedacht ist. Leider können wir aus der Ferne keine Diagnose stellen, sodass es notwendig ist, dass Sie Ihr Fahrzeug zu Ihrem Honda Partner zur Überprüfung bringen müssen. Hier kann Herr Depner prüfen, ob es zum Beispiel sogenannte "stille Verbraucher " in Ihrem Honda e gibt.

Ich habe dem Honda-Sachbearbeiter nochmals das Problem geschildert, dass es bei E-Autos halt anders mit der Aufladung als bei Verbrennern läuft und dass da eine (hoffentlich) funktionierende Software die 12-V-Batterie bei einem SoC von 60-70% wieder lädt. Glaube aber nicht, da noch eine hilfreiche Antwort zu kriegen.

Aus dem Süden grüßt Euch

Heinrich / honda-e-fan.

danke für die Info, aber sind wir mal ehrlich, für ein Fahrzeug das neu nicht mehr verkauft wird, und Honda wahrscheinlich sogar Verluste beim Verkauf eingefahren hat, werden die keinen Cent mehr ausgeben für irgendwelche Verbesserungen die sich nicht auch auf andere Fahrzeuge der Palette übertragen lassen. Mein Rat: den Zustand der 12 Volt Batterie selber überwachen über solche Sache wie intact battery guard beispielsweise, um dann selber aktiv zu werden wenn der Ladestand gefährlich niedrig ist.