Beiträge von iDiddi

    Das mit der Kurzstrecke lese ich zur Zeit immer öfter. Wie wird diese eigentlich definiert. Gestern morgen startete dcer Tag mit 100%. Nach den obligatorischen 15min vorheizen im Stand waren es beim losfahren noch 95%. Daraufhin folgten der Weg auf Arbeit (22km auf Landstraße) bei -2°C, der Weg am Nachmittag zurück (23km) bei 2°C sowie später noch einmal die Fahrt in die Stadt und zurück (je 5km) so dass am Ende des Tages nach 55km noch 55% Akku übrig waren. Da die Innenraumtemperatur nur auf 18°C steht (man hat ja eh die Winterjacke an) läuft die Sitzheizung auf Stufe 1.


    Das nächtliche Laden bestätigt die gefühlten Verbrauchswerte dann auch. Obwohl der Bordcomputer der Meinung war es wurden nur 22,7kWh/100km verbraucht, sagt mit die Wallbox richtigerweise dass inkl. Ladeverlusten (bei AC laden ja nicht wirklich hoch) 17,5kW in den Akku geflossen sind. Das macht einen Durchschnittsverbrauch von 31,8kWh/100km.


    Laut den Anzeigen im Auto scheint es ja auch total egal zu sein ob man die Innenraumtemperatur auf 18°C oder 24°C stellt. Der "Verbrauch" bzw. die Kilometerangabe ohne Klima bleiben komischweise immer gleich. Ergibt für mich zwar gar keinen Sinn, aber was anderes kann ich auch nicht beweisen.


    Übrigens nur um mal zu verdeutlichen wie das Steckenprofil ist. Hier die Berechnung von ABRP. Also nichts mit überaus bergig oder eine Strecke zum Rasen.

    Also das mit der Rekuperation ist echt komisch. Da würde ich, wie auch bei den anderen Themen, echt empfehlen in die Werkstatt zu gehen. Bei unserem ist es total egal ob du 20km/h oder 120km/h im OnePedal Driving fährst. Sobald du den Fuß lupfst fängt er an zu rekuperieren und das, wenn du den Fuß ganz vom Pedal lässt, auch gleichmäßig bis zum Stillstand.

    Wie das im Winter dann wird, da sind wir auch mal gespannt. Aber ich denke fast nicht, dass die Rekup so stark ist, dass die Reifen blockieren könnten. Oder vielleicht war Honda ja auch ganz schlau und hat die Rekupleistung an die Außentemperaturen angepasst. Who Knows.


    Aber das ist auch ein Punkt der mir immer wieder aufstößt. Man bekommt keine verlässlichen Werte angezeigt (weder beim Fahren noch beim Rekuperieren), welche Energie gerade benötigt/zurückgewonnen wird. Und die Anzeige von 0-30kW/h im Fahrerdisplay mit der 15er Unterteilung zähle ich da absichtlich nicht dazu. Das ist nicht mehr als ein Schätzeisen.

    Manchmal frage ich mich echt, wie einige ihr Auto kaufen oder warum Sie danach über offensichtliche Dinge meckern. Die folgenden Punkte sind doch vor dem Kauf schon klar. Entweder kann man damit leben oder entscheidet sich für ein anderes Fahrzeug. Der e ist nun mal ein Kleinstwagen und nicht vergleichbar mit einem Golf. Selbst ein Polo oder eine Zoe ist noch eine Fahzugklasse höher anzusiedeln. Es liegt also nicht am e sondern ist in der Fahrzeugklasse total üblich:

    - Kofferraum sehr klein.

    - Rücksitz nur komplett umklappbar.

    Folgende Punkt sind sicher ärgerlich, aber zeigen kein typisches Schadensbild vom Honda e und ich kan die bei Unserem auch nicht feststellen. Das würde ich alles beim Händler reklamieren.

    - Himmel macht lärm auf schlechter Straße. Wenn ich die Deckenbeleuchtung rechts außen rauf drücke dann ist alles leise.

    - Notbremsassistent bremst während des Fahrens bei schönem Wetter ohne Wolken am Tag auf gerader Straße.

    - Bremsen quitschen,

    - Schlüsselbatterie muss ich alle 2-3 Wochen tauschen. Der andere Schlüssel scheint in Ordnung zu sein.

    Zum Thema Akuu und laden sowie deinen Punkten:

    - Ladeleistung AC nur einphasig. Ich habe 3x16A kann aber nur mit 3kW laden.

    - Kein ECO

    - Verbrauch ist hoch. Unter 14kW/h komme ich nie. Mein Bruder fährt einen E-Golf er kann mit 12 hin und herfahren. Und bei gleicher Akku Kapazität kommt er mit dem Golf auf bis zu 270km weit, ich falls wirklich vorsichtig fahre auf ca 180-190.

    Klar wäre es schön, wenn er dreiphasig laden könnte, gerade an öffentlichen 11kW oder 22kW Säulen. Da tröpfeln halt nur 3,7- 7,6kW/h in den Akku. Aber auf Grund des kleinen Akku ist das auch völlig ausreichend. Wenn es schnell gehen muss, dann fährst du doch eh an den Schnelllader und wenn du Zeit hast ist er über Nacht oder auch auf Arbeit an einem 8,5h Arbeitstag voll geladen. Wer ein Fahrprofil von über 150km am Tag hat, für den ist der e wahrscheinlich eh nicht das perfekte Auto.

    Wenn du Eco willst, dann musst du das über deinen Gasfuss oder abschalten verschiedenester Verbraucher (Klima/Lüftung etc.) selbst regeln. Ist zwar nicht schön, aber hat auch seine Vorteile.

    Das der Golf weiter kommt liegt halt auch hauptsächlich daran, dass er einen deutlich kleineren Motor hat. Interessant auch, stimmen die Vergleichsbedingungen (zb. Reifengröße) Wäre ja mal interessant wenn dein Bruder und du die Fahrzeuge tauschen. Vergleiche unterschiedlicher Fahrer sind nämlich imemr schwierig. Meine Frau bewegt den e Überland auch immer zwischen 19-21kw/h. Ich bekomme das Überland auch mit 17kw/h hin, dafür bin ich in der Stadt etwas verschwenderischer mit dem Strom. Aber mit deiner Rechnung kann allgemein was nicht stimmen. Rechne ich mir 14kw/h und fahre den Akku zu 90% leer, komme ich auf 228km. Beim Golf mit seinem 0,5kW größeren Akku sind es dann seine 268km. Die von dir angegebenen 180-190km entsprechen eher einem Verbrauch von 17,5kW/h. Das wäre für mich auch erklärbar, wenn du nur die Verbräche des Boardcomputers nutzt. Das ist nämlich ein riesen Punkt der mich massiv beim e stört. Der Verbrauch vom Boradcomputer weicht um ca. 20% gegenüber dem ab, was ich tatsächlich über die Wallbox in den Akku nachladen muss.


    - Reifen abrollgeräusch laut.

    Das kann ich nicht feststellen. Schau mal ob die Reifen bei dir entgegen der Rollrichtung aufgesteckt sind. Ich höre beim Fahren kaum was von draußen.


    - Rekuperation ab 40km/h immer weniger und die Bremsen arbeiten statt dem E-Motor


    Wie kommst du darauf? Das wäre dann auch ein Fall für den Händler und mir wäre so ein Verhalten komplett neu. Wenn One Pedal Driving eingestellt, dann wird auch nur über die Rekup verzögert. Reicht die nicht aus, so muss ich manuell nachbremsen.


    - Mittlerer Rückspiegel. Kamera könnte mehr Weitwinkel haben zumindestens rauf und runter. Beim Retourfahren nicht zu gebrauchen. Mann sieht zu wenig.

    Ich liebe den elektronischen Rückspiegel und wünsche mir den mittlerweile in jedem Fahrzeug in dem ich sitze. Man hat immer ein freies Sichtfeld. Wäre der Bildausschnitt größer, so würde alles viel kleiner dargestellt und man würde nichts mehr erkennen. Ich empfinde die Darstellung sehr nah an der Realität eines richtigen Spiegels. Das einzige was am Anfang zu Umstellungssschwierigkeiten geführt hat, dass man beim Kopf bewegen den Spiegelbereich nicht wie bei einem richtigen Spiegel ändern konnte. Beim Rückwärtsfahren verlasse ich mich sowieso auf die anderen Kameras die in der Mittelkonsole alles darstellen.


    - In der Nacht wenn das Display ausgeschaltet ist und man will irgendwo rückwärts reinfahren dann schalten sich die Displays ein mit voller Lichtstärke und es wird extrem hell im Auto. Es ist störend ich brauche immer einige Sekunden bis ich mich an die Helligkeit gewöhnt habe.

    Diesen Effekt hatte ich auch schon einmal. Da habe ich es mal versucht wie es ist, wenn man außerorts das Display ausschaltet. Am Ende musst ich feststellen das es für mich viel angenehmer ist mit einem abgedimmten Display zu fahren, als wenn es ganz aus ist. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.


    - Das gesamte Software scheint nur in schnell was zusammenbauen, und fertig Still gemacht zu sein. Keine Updates oder neue Apps.

    - Navi zeigt ohne Datenverbindung keine Ladestationen an, und auch nicht wie weit ich fahren kann. Ja geht irgendwie aber nicht sofort und es werden nur 2 Kreise gezeigt und fertig.

    Hier gebe ich dir zum Teil recht. Mittlerweile gibt es Navi-Software die deutlich weiter ist und ein stressfreies Reisen mit Einplanung der Ladestopps ermöglicht. Da wir den e weder für Langstrecke nutzen und er sowieso keine gute Navi-Software hat, nutzen wir fast nur Apps über Carplay um unterwegs Ladestationen anzusteuern. Da wäre eine Weiterntwicklung wirklich wünschenswert.

    Solange die nicht kommt (und sind wir ehrlich, da wird nie was von Honda nachgeschoben werden) kann ich auf jedenfall A Better Rout Planer (ABRP) empfehlen. Da passt die Reichweiter und wenn man es öfter nutzt, lohnt sich auch der Monats/Jahresbeitrag für Verkehr und Wetter. Da kann man mit Berücksichtigung des Rückenwindes auch mal noch eine Ladestation erreichen, die bei der normalen Reichweite vielleicht 5km zu weit weg gewesen wäre.

    Aber allgemein wäre es wünschenswert wenn solche Funktionen bei einem Wagen in dieser Preisklasse Standard wären.



    Aber in einigen Punkten gebe ich dir Recht und die stören mich auch. Insbesondere die Schilderkennung halte ich für unbrauchbar und würde mir auch Nutzerprofile wünschen.

    - Straßenschilderkennung manchmal zeigt es 120 Innerorts an am nächsten Tag nur 60. Manchmal 30 auch wenn schon 50 erlaubt sind. Keine Verbindung mit Navi dass eventuell die Daten dort vergleichbar wären.

    - Automatisches Fernlicht. Innerorts geht Fernlicht ohne Vorwarnung an. Auch wenn Autos oder Passanten auf der Straße sind. Das System könnte von Navi die Daten auslesen und dann sich entscheiden, bin ich Innerorts oder schon auf der Landstraße.

    - Keine User Einstellen, Zoe kann es Golf kann es.

    Ich wünsche dir trotdem viel Spass mit deinem e und immer eine Hand breit platz zu allem was Kratzer im Lack hinterlässt.

    Ich würde nicht auf 100% laden. Irgendwo erinner ich mich mal daran gelesen zu haben, dass man, wenn man das Fahrzeug länger nicht bewegt, man höchsten auf 80% laden soll. 100% stresst den Akku zu sehr. Auf mehreren Seiten im Netz finde ich nun aber folgende Angaben:


    Zitat

    Ist der Zweitwagen ein Elektrofahrzeug sieht die Welt etwas anders aus. Während man ein fossil angetriebenes Auto mit einem vollen Tank für längere Zeit abstellen kann, sollte man das bei einem Elektrofahrzeug nicht tun. Der Grund dafür? Die Lithium-Ionen Zellen im Fahrzeug mögen eine Vollaufladung nicht, das könnte bei längerem Stillstand die Abnutzung der Zellen beschleunigen. Wenn man also das Elektrofahrzeug über einen längeren Zeitraum stehen lassen möchte, dann sollte der Akku-Füllstand zwischen 20-50% liegen. Die Selbstentladung von einem Elektroauto ist maginal, allerdings sollte man auch hier an die 12-Volt Starterbatterie denken.


    Ich denke die Wahrheit liegt dann irgendwo dazwischen. Ich persönlich würde wahrscheinlich irgendwas zwischen 50-80% wählen.

    Wenn ich dich richtig verstehe, ist der Akku brutto 35,5kWh groß ist, dem Fahrer stehen netto aber nur 28,755kWh im Bereich von 0-100% zur Verfügung?


    Wie ist das dann laut den Garantiebedingungen von Honda. Was wird da nach 8 Jahren noch garantiert? 80% von 35,5kWh, also 28,4kWh? Wird also in Fall von defekten Zellen oder Degradierung die Reserve voll freigegeben und genutzt, sollte der Akku für den Fahrer immer noch bei 100% der Anfangskapazität sein.

    Einfach nur Rechenbeispiele zu obigen BMW Verfahren beim BMW i3, bei welchem der Akku eine 20% höhere Bruttokapazität als netto hatte um sicher zu stellen, dass am Ende der Garantiezeit noch genügend Restkapazität vorhanden ist, dass BMW die Akkus nicht tauschen muss.


    Dazu am Besten mal ins YouTube Video von Carmaniac schauen. Der hat das schön erklärt.

    Wäre kein Unterschied. Der Nutzer der den Akku ausschließlich per Schnellladung von 0-100% lädt macht das egal ob mit 42kWh oder 35kWh. Im Gegenteil, bei 42kWh wird es wahrscheinlich den ein oder anderen Ladevorgang weniger geben. Und am Ende bleibt das Ergebniss gleich. Die Zellen werden egal ob nur 35kWh freigegeben oder ob 42kWh freigegeben an die Belastungsgrenze gehen. Bei der Garantie ändert sich allerdings nichts, da der Hersteller weiterhin nur die 28kWh garantieren muss.

    Naja, als Nutzer sehe ich das anders. Ich schleppe einen 20% größeren Akku und damit Mehrgewicht mit rum, den ich aber nicht nutzen kann. Und warum? Damit der Hersteller nach x Jahren sagen kann, der Akku hat doch noch genügend Restkapazität (zumindest von den was im Katalog angegeben wird).


    Ehrlicher fände ich es, wenn man von vorn herein sagt: Wir garantieren dir einen 35kWh großen Akku. Produktionsbedingt kann es aber sein dass du bis zu 42kWh nutzten kannst. Wir garantieren aber, dass du nach 8 Jahren noch mindestens 28kWh nutzen kannst.

    Das Lademenü hab ich als app icon hinterlegt. Geht in 2 Sekunden 😁 Ich finde halt die 20% extra gut wenn mal was spontan dazwischen kommt.


    Zudem schreibt Honda nix dazu. Geben ja 8 Jahre Garantie. Also müsste das auch mit den 100% klappen.

    Wird wohl wie beim BMW i3 sein. Der hat auch einen 20% größeren Akku als offiziel angegeben. Dies hat BMW nur gemacht um nach x Jahren (ich glaube bei BMW waren es auch 8) noch zu garantieren, dass der Akku eine Mindestkapazität von 80% hat. CarManiac hat das vor ein paar Wochen auch auf seinen YouTube Kanal gehabt.

    Ist natürlich schlau von den Herstellern das so zu machen, da es (Defekte an den Zellen ausgenommen) in der Regel nicht passieren wird, dass ein Akku in 8 Jahren rund 40% seiner Kapazität verliert.