Beiträge von FM762

    Ich sehe das etwas weniger entspannt* und kann es auch nicht so richtig nachvollziehen, woher dieses Problem kommt. Brutto-Kapazität sind laut https://ev-database.org/car/1233/Honda-e-Advance#battery 35,5 kWh und netto 28,5. Schon das ist prozentual ein echt großer Puffer. Warum man trotzdem eine so hohe Degradation mit realem Reichweitenverlust (hätte noch gehofft, dass die Degradation sich am Brutto orientiert und sich netto nicht so sehr durchschlägt aber das scheint nicht so zu sein) hat nach geringen Kilometerleistungen gerade auch im Vergleich zu anderen Autos, bleibt für mich im Dunkeln.


    Ist denn hier jemand mit richtig hoher Kilometerleistung, der was zu seinem SoH sagen kann?



    *der Honda E hat ja so schon eine geringe Reichweite und man soll eine Lithium Ionen - Batterie möglichst im Bereich 20-80% halten. Wenn man dann als Gebrauchtwagenkäufer den Wagen nach ein paar Jahren auf unter 80% SoH hat, beträgt die Real-Reichweite bei Nutzung 20-80% noch ~65 Kilometer im Winter?

    Es gibt spezielle Hardware für die Wallbox, die mehrere Phasen bündelt und dann kann der E zu Hause auch schneller laden - ist aber recht teuer.

    Spannend, sowas hier? https://www.idealo.de/preisver…59566_-el-jp25-juice.html

    Kostet allerdings so viel wie zwei Wallboxen und wird auch als ineffizient kritisiert (kann den Forenpost nicht verlinken, weil going electric hier scheinbar zensiert ist oO)

    Einphasig laden mit 32A - was sind die Voraussetzungen?


    bei einen 60Kwh Speicher Lade ich den Honda wann ich will z.B. im Sommer bei Hitze eher Nachts.

    Die Logik verstehe ich nicht. Während der Ladung wird der Akku doch aktiv klimatisiert - was während der Sommerhitze ein Vorteil sein kann, wenn der ganze Wagen inkl. Akku gekocht wird während der Akku nicht aktiv klimatisiert wird, wenn er im Ruhezustand rumsteht. Außerdem hast du so 2x Ladeverluste, einmal vom Dach in den Speicher und dann vom Speicher ins E-Auto - ist dann etwas ineffizienter?


    Wir kommen hier aber auch gerade ins Offtopic 9000 ;) Um zurück zum Thema zu kommen:


    Also Quintessenz zum AC-Laden: in der Regel (es sei denn man hat sowas wie einen Multiplus II 48V Xtausend Watt ;) ) sieht es so aus:

    Private 22 kW-Wallbox: einphasig 4,7kW mit 20A

    Private 11 kW-Wallbox: einphasig 3,7kW mit 16A (Standard in Privathäusern mit E-Auto würde ich mal behaupten, allein schon aufgrund der 22kW-Bürokratie und der ehemaligen 11kW-Förderung)

    Haushaltssteckdose: einphasig 3kW (eigentlich sollten es mind. bei älteren Gebäuden nur 2,3 sein, also 10A Dauerlast, oder? Betrifft mich aber zum Glück nicht)

    Öffentliche 22kW? - Wallbox: einphasig 6,6kW mit ??A


    Klar kann man damit wohl leben, aber es ist auch einfach ein ganz klarer Nachteil auf mehreren Ebenen (Effizienz, Flexibilität). Da braucht man auch nicht versuchen, Whataboutism zu betreiben und als Honda E - Fan in irgendwelche anderen Richtungen zu schießen 8o

    Ich hab eine 20 kWp-Anlage und von der kommt im Sommer deutlich mehr als 3,7kW. Bei anderen Wallboxen / Autos kann ich im Zweifel auch in der Regel den Ladestrom reduzieren. Das als Plus zu sehen, dass der Ladestrom permanent auf Schneckentempo gedeckelt ist, ist für mich Schönrednerei. Ich hab ja gerade ne Wallbox, um nicht bei einer öffentlichen (DC-)Säule laden zu müssen.

    Puh, das ist schon ein ziemlicher Downer. Ich hatte ursprünglich mal im ADAC-Test was von 7,4kW AC gelesen und mich schon gewundert, aber mir nichts weiter dabei gedacht. Nur einphasig laden können ist aber technisch sowas von überholt und hätte auch 2020 nicht in einem 38.000€-Fahrzeug ohne Upgrade-Option so sein dürfen meiner Meinung nach. Mit 3,7kW zu laden ist halt ziemlich ineffizient; je langsamer man lädt, desto größer ist der Anteil der Energie, die als Fahrzeug-Standby-Verbrauch einfach verpufft.